Gemeinschaft leben und neue Wege gehen

Erfahrungen mit Gemeinschaft

Gemeinschaft leben und neue Wege gehen
© Pixabay

von Heilnetz-Beitrag
(letzte Überarbeitung: 26. April 2024)

Oh wäre das schön, Gemeinschaft zu leben und trotzdem meine Freiheit zu haben, tun, was ich mag, und gemeinsam zu essen und zu feiern! Selbstversorgung, ein gesundes Leben im Einklang mit der Natur an einem schönen Ort -

das dachte ich mal.

Dem Ruf folgen

Ich hatte den starken Ruf gehört, eine Gemeinschaft zu gründen, und jahrelang verfolgt. Die Menschen gesellten sich dazu, die Gruppe, die eine Gemeinschaft bilden wollte, veränderte sich, es kamen welche dazu und andere gingen, um eine eigene Gruppe zu bilden. Die Gemeinschaft löste sich wieder auf und ich zog an einen anderen Ort. Nach dem Umzug wurde ich wieder in eine Gruppe eingeladen, die sich dann auch wieder auflöste. Schnell waren neue Menschen da. Tja, dann irgendwann war ich tatsächlich in einer Gemeinschaft gelandet, obwohl die Menschen mir merkwürdig erschienen, das Haus nur gemietet war, und ich viel, viel Arbeit und Geld hineingab. Nach einiger Zeit , erkannte ich, dass es in dieser Gruppe die gleichen, ich nenne es mal 'Energien' gab, wie draußen in der Gesellschaft. Es regierte ein Geist, der von Macht und Kontrolle, von Angst und Drohungen geprägt war.

Meine Entscheidung

Als ich durch eine Aufstellung erkannte, dass ich in mir was verändern kann und die Gruppe keine Veränderung zuließ, vielmehr noch stärker in Kampf und Abwehrhaltung ging, zog ich aus und beschäftigte mich mit mir, nahm an weiteren Aufstellungen teil, auch zur kollektiven Heilung der Weiblichkeit und der Männlichkeit. Es tat so gut, zu erfahren, dass die kollektiven Felder zusätzlich wirken und nicht alles, was mir begegnet, von mir verursacht wird. Ich nahm meinen Teil der Verantwortung auf mich und zog weiter.

Unerwartete Wendung

Als ich unerwartet eine Eigenbedarfskündigung erhielt, ließ ich mich darauf ein, wieder das Haus zu ziehen, in dem mein Exmann und auch wieder meine beiden erwachsenen Töchter leben. Da die Oma, meine Ex-Schwiegermutter, gestorben war und eine leerstehende große Wohnung der Renovierung bedurfte, nahm ich die Herausforderung an und erlebe seitdem, – nun seit einem Jahr, – eine sehr interessante Wandlung! Ich lebe nach 15 Jahren wieder 'in Familie' und darf jetzt alles, was ich auf dem Weg an 'Gemeinschaftsbildung' gelernt und gesammelt habe, einbringen. Zuerst wohnten wir zu fünft in einer WG, der Freund meiner älteren Tochter wohnt ebenfalls mit im Haus. Inzwischen verteilen wir uns im renovierten Haus auf drei Ebenen und jede/jeder hat einen eigenen Bereich.

Das Neue ins Alte bringen

Wir setzten uns von Zeit zu Zeit im Redekreis zusammen, lassen den Redestein kreisen und hören uns zu. Wir planen gemeinsam die Gartenarbeit und gemeinsame Events. Wir helfen einander, probieren aus, wie Arbeiten am besten von der Hand gehen, begegnen uns mal zufällig, mal gewollt. Wir kaufen ein im Unverpacktladen (wow, da gibt’s wirklich alles!), und da wir alle vegan essen und gerne kochen, passt es einfach wunderbar.

Magische Wandlung

Ich hätte nie gedacht, dass sich meine Gemeinschaftsidee einmal so erfüllt, die Freiheiten und Hobbys, die jede/jeder hat, sich gut einfügen, und dass wir nun als ältere Generation so friedlich und freundlich miteinander umgehen. Unsere Eltern waren weit davon entfernt, und wie ich das in der Gesellschaft beobachte, sind es auch noch viele. Aber da ich diese Wandlung selbst leben und schmecken darf, habe ich Hoffnung für die Welt.

Dankbar für die Veränderungen

Wenn es so sein soll und wenn die Seelen bereit sind, dann wandelt es sich. Auf wundervolle magische Weise! Ich hätte es nie so planen können, ich bin einfach dankbar und staune! Ich hoffe, ich habe dich damit inspirieren können, offen zu sein für Transformation, wohin auch immer sie dich leitet. Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst :)

Ein Artikel von Christina Amoorah Brückmann

Heilerin, Coach für Konsensfindung

HappinessCreation

64319 Pfungstadt

www.HappinessCreation.de

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