VisionQuest

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Was ist/sind VisionQuest?

Eigentlich müsste dieses alte Initiationsritual Visions-Findung heißen, denn es geht in diesen 12 Tagen um einen Prozess der inneren Öffnung und dem daraus entstehenden Finden von neuer Ausrichtung. Einer neuen Ausrichtung in eine sinnerfülltere Lebensphase. 

  • Wie will ich wirklich leben?
  • Was sind meine Talente?
  • Wie möchte ich diese in die Gesellschaft einbringen?

Siehe auch:
Bewusstseinsarbeit
Mehr Info über VisionQuest

Die Visionssuche, auch Vision Quest genannt, ist in drei Phasen unterteilt: 

  • 4 Tage Vorbereitung in der Gruppe
  • 4 Tage & 4 Nächte mit minimaler Ausrüstung alleine in der Natur
  • 4 Tage Nachbereitung in der Gruppe

Solozeiten in der Natur bieten einen radikalen Perspektivwechsel auf das eigene Leben und eröffnen dir eine Verbundenheit die weit über dich hinausgeht.

Rituell gestaltete Rückzüge in der Natur wurden in vielen Kulturen und zu allen Zeiten praktiziert.  

In diesen 'Auszeiten von der Zivilisation' kann der Mensch zu sich zurückfinden, seinem Herzen lauschen und dabei erspüren, was ihm in diesem Moment wirklich wichtig ist für sein Leben und was ihm/ihr wirklich guttut. Diese Aufenthalte in der Natur dienen dem physischen und psychischen Wohlbefinden. 

Das „Spiegeln“ ist dabei eine zentrale Methode. 

Hierfür geht der Mensch in einem ersten Schritt in die Natur, um dort von Tieren, Bäumen und Pflanzen Resonanzen auf die eigene innere Befindlichkeit zu erfahren.

"Wo bin ich wie du und wo bist du wie ich?"

Anschließend werden diese Natur-Erfahrungen im Kreis aller TeilnehmerInnen erzählt und von der Leitung zurückgespiegelt. Das bedeutet, dass die Seminarleitung dem Teilnehmer seine 'Geschichte' zurück erzählt, so dass sich dieser, wie in einem Spiegel, wiedererkennen kann. Diese Integration ist notwendig und dient dem Teilnehmer zur Bewusstwerdung und Verinnerlichung seiner wertvoller Natur- und Selbsterfahrungen.

Woher kommt VisionQuest?

Visionssuchen werden in verschiedenen Traditionen und Schulen angeboten. Der überwiegende Teil  der Visionssuche-LeiterInnen sind entweder von Dr. Steven Foster und Meredith Little an der School of Lost Borders in Kalifornien oder von ihren Schüler/innen in der Tradition dieser Schule ausgebildet worden. Andere Anbieter/innen wurden in der Tradition des indianischen Bärenstammes (Sun Bear) oder des Dear Tribes ausgebildet. Zudem gibt es weitere unterschiedliche Traditionen, nach denen Visionssuche-Leiter/innen im deutschsprachigen Raum arbeiten.

Was ist das Besondere an VisionQuest?

Vier Tage und Nächte allein in der Wildnis, fastend und ohne schützende und trennende Wände zwischen den TeilnehmerInnen und der Natur.

Dabei ist die Ausrüstung so minimal wie nötig und gleichzeitig genügend solide, dass die TeilnehmerInnen auch bei unwirtlichem Wetter gesund und sicher draußen sein können.

Die Visionssuche ist ein klar strukturierter und ritueller Raum, welcher die Teilnehmenden in eine neue Lebensphase führt. Sie beginnt mit einem Ende und hört mit einem Anfang auf.

Sie wirkt bei ungeklärten Lebensfragen, bei der Frage nach der ganz persönlichen Eigenart, dem Finden von Neuorientierung und einem sinnerfüllten Leben, zum Wohle aller.

Autorin:
Heide Steiner

Birgit Vogt

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